IFHandwerk e.V.

Der Kampf von Handwerkskammerverweigerer Michael Pramann geht weiter

Handwerkskammerverweigerer Michael Pramanns Kampf geht weiter. Der Kammerkritiker aus Eschershausen wirft den Handwerkskammern Filz, Misswirtschaft und Verschwendung vor. Die Arbeitnehmerbeteiligung in der Kammer hält er für eine Farce. Die Legalität des Handwerkskammerpräsidenten stellt er ausdrücklich in Frage. Pramann hat das Ministerium aufgefordert, seiner Aufsichtspflicht nachzukommen und eine Untersuchung über die Unrechtmäßigkeit der Wahl des Präsidenten vorzunehmen: „Wozu brauchen wir eine Aufsichtsbehörde“, so Pramann, „wenn nichts beaufsichtigt wird.“ Damit steht der Vorwurf im Raume, dass das Ministerium selbst Teil des Kammerfilzes ist, ein Vorwurf, den der IFHandwerk e.V. gut nachvollziehen kann. Das Ministerium deckt seit Jahren die rechtswidrige Verfolgungspraxis von freien Handwerkern in Niedersachsen und verweigert die Entschädigung der Betroffenen.

Am 27.6.2010 hat Pramann Klage gegen die Wahlen zur Vollversammlung der Handwerkskammer Hildesheim beim Verwaltungsgericht Hannover eingereicht. Außerdem hat er demonstrativ lästige Kammerpost ungeöffnet beim niedersächsischen Wirtschaftsministerium abgegeben. Wie auch immer der Rechtsstreit ausgeht, so ist schon Eines sicher: Pramann stellt weiter unbequeme Fragen. Und dass er nicht so ohne weiteres unterzukriegen ist, hat er bereits unter Beweis gestellt. Nachdem er eine Deutschlandflagge mit einem Bananansymbol gehisst hatte, hatte die Staatsanwaltschaft gegen ihn ermittelt. Pramann wollte öffentlichkeitswirksam darauf hinweisen, dass die Zustände nicht besser als in sog. Bananenrepubliken sind. Jede Menge Ärger. Pramann nimmts in Kauf. Ihn wird man nicht so leicht los.

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